Wanderung rund um Loipersdorf – Natur, Weitblick & gesellige Gruppe

Fakten:
Weglänge: 15,5km
Steigung: ca. 290hm
Schwierigkeit: leicht bis mittel

Unsere heutige Wanderung beginnt direkt bei der Therme Loipersdorf. Der markierte Rundweg Nr. 3 („Rundweg um Stein“) führt uns auf 16 abwechslungsreichen Kilometern durch eine wunderschöne Landschaft. Wir durchqueren dichte Wälder, spazieren über weite Wiesen und folgen hin und wieder betonierten Wegen, die uns mal bergab ins Tal, mal wieder hinauf auf sanfte Hügel führen.

Kaum haben wir die ersten Schritte hinter uns, wird klar, dass die Strecke uns heute vor kleine Herausforderungen stellt. Die letzten Tage hat es vermehrt geregnet, und das macht sich im Wald sofort bemerkbar. Der Boden ist stellenweise schlammig und rutschig, sodass wir besonders aufpassen müssen, um nicht wegzugleiten. Doch unsere Gruppe ist gut gelaunt – ein paar rutschige Passagen bringen uns eher zum Lachen als zur Verzweiflung. Mit sicheren Schritten, Ausweichmanövern und gegenseitiger Unterstützung meistern wir den ersten Abschnitt.

Schon bald tauchen die ersten Highlights der Tour auf: Wir begegnen noch im Wald Feuersalamandern, die sich auf den feuchten Wegen wohlzufühlen scheinen, entdecken ein paar Hirsche hinter einem Zaun und kommen auch immer wieder an kleinen Ziegen und Schafen vorbei, die neugierig zu uns herüberblicken. Solche Momente erinnern uns immer wieder daran, wie viel die Natur zu bieten hat, wenn man sich nur die Zeit nimmt, genau hinzusehen.

Eigentlich hatten wir uns darauf gefreut, zwischendurch an einer der beschriebenen Selbstbedienungsstationen eine kleine Pause einzulegen und ein Glas frischen Saft oder Wein zu genießen. Doch schon nach den ersten Kilometern merken wir: Die meisten dieser Stationen liegen erst am Ende der Strecke. Auch unsere geplante Einkehr beim Buschenschank Sorger, der direkt auf der Route liegt, fällt erst einmal ins Wasser – wir sind schlichtweg zu früh dran! Also beschließen wir die Tour erst zu beenden und setzen unseren Weg fort, immer mit der Vorfreude auf eine wohlverdiente Rast am Schluss, mit der wir uns belohnen werden.

Auf den letzten drei Kilometern erwartet uns dann doch noch eine schöne Überraschung: Ein idyllischer Teich mit einer kleinen Fischerhütte taucht hinter einem Hügel auf. Wir stehen plötzlich vor einem urig gestalteten Saloon, der uns mit seiner gemütlichen Atmosphäre anlockt. Hier gibt es eine solcher Selbstbedienungsstationen, aber als wir uns dem Kühlfach nähern, schwingt die Tür des Saloons auf und der witzige Wirt lockt uns nach drin. Also kaufen wir uns hier ein wohlverdientes, kühles Getränk und lassen uns auf den Bänken draußen nieder.

Fazit: Ein perfekter Einstieg in die neue Wandersaison

Nach dieser kleinen Pause geht es auf den letzten Metern zurück zum Ausgangspunkt, von wo wir nun mit dem Auto noch mal zurück zum Buschenschank fahren. Eine kleine Empfehlung an dieser Stelle: Beim Sorger kann man nicht nur herrliche Kost genießen, dieser traditionelle Buschenschank hat auch noch angemessene Preise.
Am Ende sind sich alle einig: Die Mischung aus dem abwechslungsreichen Weg, Naturerlebnis und geselligem Beisammensein hat diese Wanderung zu etwas ganz Besonderem gemacht – der Tag hatte von allem etwas zu bieten 🙂

Und natürlich freuen wir uns schon ganz besonders auf die nächste Tour!

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